Egg Harbor Beobachter
Jahrgang 1.
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Egg Harbor City, Donnerstag, den 7. April 1859
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No. 23 |
Der “Egg Harbor Beobachter”
erscheint wöchentlich einmal in Egg Harbor City, Atlantic County, N.J.
Office: Liverpool Av., Ecke von Aragostraße.
Gedruckt & herausgegeben von Louis Bullinger
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Ein hölzern Bein, zwei Krücken,
Du armer, schwarzer Mann,
Von Hanfgarn Netze stricken,
Und feil sie bieten dann:
Das ist dein Loos!
-- im Sande
Führt deine Heimath Gold,
Und, ach! im fremden
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Lande,
Erflehst du Kupfersold.
Beim Himmel! von dem Knaben,
Der keck auf Straußen ritt,
Zum Greise, der, daß Gaben
Er ford're, vor mich tritt3a
:
Vom Netz, durch welches Flossen
Des Nigers der erblickt,
Zum Netze, das, zerschossen,
Der Invalide strickt: --
Beim Himmel! mitten inne
Reich mag das Leben sein!
Du Krauskopf, nicht entrinne!
Sei Gast mir, tritt herein!
Dein Garn mir und dein Reden!
Mein Wein hier ist für dich!
Von Sand= und Wasseröden,
Von See= und Landschlacht sprich!
Da! -- Palmenwälder dunkeln;
Hyän' und Löwe dräu'n;
Auf Königshäuptern
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funkeln
Gold Perl' und Edelstein!
Aus unerforschten Quellen
Rauscht stolz der Niger her;
Mit hunderttausend Wellen
Braus't auf das heil'ge Meer.
Die Peitsche tönt, die Fessel:
Noch einmal schau' zurück!
O brodemvoller
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Kessel!
O Raum der Sklavenbrick
6
!
Rohrfelder 6a
! Hütt' an Hütte!
Gedräng' am Mühlenthor!
Es fällt mit kraft'gem Schnitte
Der Mohr das Zuckerrohr!
Wer den Plantagenhauer
Mit Macht zu führen weiß,
Der ist auch wohl kein Schauer
In rüst'ger Fechter Kreis!
An Bord! Die Wimpel fliegen!
Vom Mars hernieder späh'!
Jetzt gilt es, zu bekriegen
Den Feind auf off'ner See!
Hui, wie das Segel reffen,
Hui, wie das entern kann!
O grausenvolles Treffen!
O Ringen Mann an Mann!
Zuschaut mit off'nem Rachen
Der Hai, der ihre Gruft!
Ein Blitzen und ein Krachen!
Sie fliegen in die Luft!
O Thor, auf blut'ger Tonne
Zu schwimmen ins Spital!
Nun hinkt, daß er sich sonne,
Der Greis um's Arsenal:
Von Allem losgerissen;
Wofür sein Herze schlug!
Verkümmern so zu müssen,
Es ist ein harter Fluch!
Da steht er, alte Wunder
Im Haupt! -- Daß Gott erbarm:
Mit seinem Alltagsplunder
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Umschnattert dich der Schwarm;
Geht kühl an dir vorüber!
Was Nil und Niger hier?
Und innen brennt's wie Fieber,
Und zuckt's, wie Wahnsinn dir!
Die Hand gieb, alter Krieger!
Was gilt's, wir dulden gleich.
Stoß an! Cap Verd'! der Niger!
Und -- mein Gedankenreich!
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In den Abruzzen.
Eine Novelle von Ludwig Rellstab.
Fortsetzung.
In der Kirche waren etwa fünfzig Männer versammelt, die um den Hochaltar einen Kreis gebildet hatten. Der Neu-Angekommene ging noch nicht bis an die Versammelten heran, sondern blieb in dem Schatten eines Pfeilers stehen, um zu hören, was so eben verhandelt wurde. - Es brannte nur eine düstere Ampel in der Kirche, deren Strahlen sich nicht nach der Seite verbreiten konnten, weil ein umlaufender Schirm dies hinderte, nur noch unterhalb fiel der trübe Schein so daß er nichts als den ganz kleinen Raum matt beleuchtete, wo der Sprecher in der Versammlung
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seinen Platz hatte, und kaum genügte, die Schriftstücke zu lesen, die sich auf einem besonders dazu hingestellten Betpult befanden. So konnte auch kein Licht durch die Fenster der Kirche nach außen dringen, und verrathen daß in derselben eine Zusammenkunft statt finde, vollends war der Raum an den Pfeilern des Seitenschiffs durchaus
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dunkel. Pietro il Sasso konnte daher von
10
dort Alles sehen und hören, was vorging, aber11
wurde selbst durchaus nicht bemerkt.
"Er fehlt auch heut," sprach der Redner, der hinter dem Pult mit Schriften stand, "es wird nöthig sein, ihn genau zu beobachten!"
"Ja, er muß dem Bunde neue sicherere
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Unterpfänder seiner Treue geben," sprach einer aus dem Kreise, "oder wir müssen auf unsere Sicherheit denken!"
"Ihr seid thöricht." ließ sich eine dritte Stimme hören. "Wer hat uns sichere Bürgschaften gegeben, als er? Wer hat
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alle großen Schläge unserer Verbindung ausgeführt? Wer sein Leben öfter gewagt? Wer uns mit reicheren Mitteln unterstützt?"
"Das will wenig bedeuten
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," begann der Erste wieder, "dafür hat er die glänzendste Stellung von uns Allen. Er schwelgt, wie der Reichste und Vornehmste, er lebt als Graf und Fürst, wir haben die Arbeit und Entbehrung" --
"Und die geringere Gefahr," bemerkte der Andere.
"Pah! Wenn wir entdeckt werden, fällt unser Kopf so gut, wie der seinige! -- Er schwelgt auf unsere Kosten, sage ich. -- Und dabei hindert er uns in jedem kleinen Unternehmen zu unserm Vortheil!"
"Ja, Dich und Deinesgleichen, weil er unsern großen Zweck nicht durch Eure unwürdigen Streiche befleckt haben will!"
"Unwürdige -- was" fuhr der erste auf.
"Ruhig Anselmo, ruhig Xaviero" -- kein Streit in der Versammlung!" gebot der Redner in der Mitte der Beiden.
"Wir müssen leben," fuhr Anselmo trotzig fort, "wer gibt uns Etwas? Wenn Pietro uns das nicht gönnt, was wir erbeuten, so mag er für uns sorgen, daß wir ein solches Leben führen, wie er. Wem nehmen wir Geld ab? -- Denselben im Einzelnen und kleinen, gegen die wir unsere Waffen im Großen zu wenden vorhaben. -- Aber mit diesen will es Pietro nicht verderben, -- er wird zu vertraut mit ihnen, behaupte ich, -- wer weiß, was er unternimmt, da, wohin unser Auge und Ohr nicht langt -- -- -- "
"Elender Verleumder!" ertönte plötzlich eine starke Stimme, und mit zurückgeschlagenem Mantel stand Pietro il Sasso mitten in dem Kreise der Berathenden. "Weil ich Deine Banditenstreiche, Deinen offenen Straßenraub nicht dulden will, wagst Du es mich mit Verleumdungen anzutasten? Wenn dein Auge und Ohr nicht bis zu meinen Wegen reicht, das meinige reicht bis zu Deinen! Ich kenne Dich!" -- --
Anselmo war scheu zurückgetreten. "Was wollt Ihr von mir? Was habt Ihr gegen mich?" fragte Pietro il Sasso jetzt gegen die Versammlung gewendet. "Ihr hegt Verdacht, weil ich Eure nutzlosen Zusammenkünfte seltener besuche? Nutzlose nenne ich sie; aber sie sind gefährliche, denn sie werden Euch verrathen! Ihr wollt neue Unterpfänder von mir, der ich Euch durch Rath und That mehr gegeben habe, als Ihr Alle zusammen mir gebt? Ihr verleumdet mich, jetzt in dem Augenblick, wo ich Euch die wichtigsten Dienste geleistet? Wißt Ihr, daß Eure Versammlung zu Portici aufgehoben, worden wäre, wenn ich es nicht gehindert
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hätte? Wißt Ihr, daß uns heut, hier, in dieser Stunde die ganze bewaffnete Macht der Polizei sammt den Schweizern umstellen würde, wenn ich die Denunziation nicht, abgeschnitten, und durch eine falsche Nachricht die Späher auf eine falsche Spur geführt hätte, so daß erst heut die Hälfte der Schweizertruppen nach den calabresischen Gebirgen abgegangen ist."
"Ja, das ist wahr." murmelten einige Stimmen.
"Und was werden sie in Calabrien treffen?" fuhr Pietro il Sasso fort. "Niemand! Oder höchstens einige jener nichtswürdigen Wegelagerer, wie sie immer in diesen Gebirgen hausen!" -- --
Es regte sich offenbar schon eine so günstige Stimmung in der Versammlung für Pietro, wie kurz zuvor eine ungünstige.
"Und doch werde ich verläumdet, angeklagt!" fuhr er fort; "o ich kenne den Grund davon.
16 Ich weiß, welche unter Euch die große Sache der Befreiung unseres Vaterlandes von unwürdigem Druck nur zum Vorwand nehmen, um zu verfahren wie die Calabresen! Ich weiß, daß sie in den Schlupfwinkeln des Gebirges17
die Hehler ihrer Beute haben! Das sie mit diesen18 gemeinsam Raub und Plünderung üben! -- Aber ich will" und hier trat er mit furchtbarem Blick und erhobener19 Stimme einen Schritt vor in den Kreis, "aber ich will Gericht über sie halten, daß Euch Allen daß Mark in den Gliedern erstarren soll!"
Er stand wie ein gebietender König unter der Schaar; Alles schweig in beklommener Spannung. Sein Auge funkelte wie das des Löwen, durchbohrte diejenigen, welche ein böses Bewußtsein hatten, wie mit glühendem Pfeil. Trotzig, nachlässig warf er das Haupt zurück, und sprach: "Euch das zu sagen, darum bin ich in Eure Versammlung gekommen. Nicht um Eure schlechten Rathschläge zu theilen, Eure unglückseligen Schritte zu unterstützen. -- Jetzt muß ich wieder fort
20. -- Ich entbiete Euch aber für Morgen Abend in
21 unsere Osteria. Nicht Alle, sondern nur die Häupter
22. -- Es gehen wichtige Dinge vor, es drohen uns
23 größere Gefahren, als bisher! Seid [...........]
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seid vollzählig zur Stelle! Dort werde ich Euch
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sagen, wohin wir unsere Kräfte in diesen nächsten
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Tagen zu richten haben; dort sollt Ihr meine Befehle erhalten, und vollziehen, oder ich werfe Euch die Macht, mit der Ihr mich bekleidet habt, vor die Füße, überlasse Euch Eurem Schicksal. -- Das ist Euer Untergang. Ich aber weiß, was ich für mich, und für die Sache, der ich ferner angehöre, ferner zu thun habe!"
Mit diesen Worten wandte er den Versammelten stolz den Rücken, und schritt aus der Kirche.
Achtes Kapitel.
Die letzten Lampen in dem Garten und Palast Monteleone waren verlöscht. Die ermüdete Dienerschaft begab sich zur Ruhe. Tiefes Schweigen und Dunkel herrschte nach dem kurz zuvor noch so laut bewegten, glanzvollen Leben der Freude in diesen Räumen. Die Nacht begann schon vor dem Morgen zu flüchten, dessen Gewand in dem ersten blassen Streifen der Morgendämmerung über dem Meere heraufschimmerte. --
Bianca hatte pochenden Herzens den Augenblick der Tief schweigenden Ruhe erharrt, und mit ängstlichem Lauschen jedes leise Geräusch beobachtet und verfolgt, das sich noch einzeln im Garten und Palast vernehmen ließ. Jetzt war seit einer Viertelstunde der letzte Schritt verhallt, der letzte Lichtschimmer in den Gemächera der Diener erstorben. Hinter der dunkeln Umbüschung der Orangenbäume, Hortensien und Orleander, welche in Töpfen ihren Balcon
umgrünten27,
und die breitblätterigen Schirme mit duftenden Blüthen geschmückt, ausbreiteten, stand sie und blickte spähend in den Garten hinab, in dessen Gebüschen noch ein undurchdringliches Dunkel herrschte. Das Ohr mußte ihr dienstbarer sein, um ein Herannahen
wahrzunehmen28,
als das Auge29.
Jetzt ließen sich vorsichtige, gedämpfte Schritte hören; sie lauschte über die Brüstung gebeugt, das Haupt ganz in dunkles Grün verborgen. Da trat eine eingehüllte Gestalt aus dem tiefen Schatten der nächsten Gebüsche im Garten, und näherte sich mit vorsichtigem Schritt. "Bianca," flüsterte es leis, aber doch vernehmbar durch die tiefe, heilige Nachtstille.
"Wer naht," fragte sie hinab. --
"Du weißt es," flüsterte die Stimme hinauf. "Wenn Du allein bist, Geliebteste, und Deine Strenge mich nicht zurückweist, bin ich in wenigen Augenblicken bei Dir."
"Um aller Heiligen willen -- wenn man uns entdeckte," hauchte Bianca's Stimme.
"Nur wenige Minuten gönne mir, --
nur30
ein Wort" antwortete Sestoni leise, doch mit dem Ausdrucke der wärmsten Bitte. Er erwartet ihr Ja nicht; es war genug daß sie kein Nein sprach.
Zu Biancas mit Schrek gemischtem Erstaunen war Sestoni in wenigen Augenblicken oben, mittelst eines Seils das, sie wußte nicht wie es dahin gekommen war, um die Eisengitterstäbe des Balcons geschlungen, längs einer Säule nach dem Garten hinabging. "Vergieb, Du Geliebte" sprach er als er die Brüstung erreicht hatte,
"ich31
hatte den Besuch, der das Glück meines Lebens entscheidet, vorbereitet." --
"Heilige Maria wenn wir entdeckt würden" -- rief Bianca leise und trat zurück, während er sich vorsichtig über das Geländer schwang, und durch die Blumengebüsche schmiegte.
Niemand wird uns entdecken, Holdselige, Süße," flüsterte Sestoni mit dem zärtlichsten Ton der Liebe, indem er die Hand der Schüchternen ergriff und sie an die Lippen preßte, "vergieb32 nur du meine Verwegenheit -- doch es war mir, es ist uns keine Wahl gelassen. Ich hatte Dein Herz errathen -- ich hatte es geprüft," fuhr er leise fort, "ich war Deiner gewiß."
Bianca fühlte sich wie von einem Schauer berührt, durch dieses sichere, beherrschende Auftreten des Mannes, dem sie ihr Herz geweiht hatte, die Gewalt die er auf sie übte, seine Ueberlegenheit erschreckten sie, erfüllten sie aber zugleich mit Bewunderung, und steigerten den Grad und die Süße ihrer Liebe.
Sestoni sprach so warm, so hinreißend, so überwältigend, so mild zugleich; seine Kühnheit war so entschieden, und dabei das Maaß in welchem er sie hielt, so sicher, daß wenige Minuten hinreichten, Biancas weiblich demüthiges, liebeheißes Herz zu seinem unbedingten Eigenthum zu machen. Beide gaben sich dem süß berauschenden Strom der Liebesseligkeit dahin; sie wiegten sich in dem seligen Schooß seiner Wellen. Lippe an Lippe, Herz an Herz; sie thaten hier den Schwur der sie unauflöslich verbinden sollte! -- Doch, als das verhängnißvolle Wort den Lippen Biancas entflohen war, da erschreckte sie, und sah den tiefen Abgrund der sich vor ihren Füßen öffnete. -- Sestoni tröstete sie mit männlicher Kraft. "Wenn Du mir vertraust, der ich nur der Führer und Beschützer Deines Lebens sein soll, -- wenn Du nicht schwankst zwischen mir und einem Vater der Dich nie geliebt hat, der dich halb verleugnet: so wird sich Dein Vertrauen belohnen. Ich darf Dir mit offener Wahrheit entgegen treten. Ich bin nicht der Marchese Sestoni. Ich bin der freie Sohn des Glückes, der entschlossenen That. Aber ich fühle mir die Kraft die Welt und ihre Geschicke zu beherrschen, mir durch den eignen Arm zu erringen, was der Zufall mir nicht zuwarf. Es änderte wenig, wenn es anders wäre, wenn ich den Namen eines Marchese in die Waageschale legen
könnte33.
Dein Vater würder dennoch unser unerbittlicher Gegner sein -- ich kenne ihn besser, als du ahnst! Und ich müßte sein Gegner sein und bleiben" fügte er düster hinzu.
"Mein Vater" antwortete sie seufzend, "ich weiß es, -- -- doch meine Mutter, meine liebe Mutter!" setzte sie mit schmerzlichem Laut hinzu. --
"Gerade ihr werde ich ein Schutz, eine Stütze sein; durch uns beide, wenn ich selbständig mit Dir die Bahn des Lebens gehe, wird ihr eine Zukunft bereitet werden, die ihr Ruhe und Glück gewährt.
"Und mein Bruder?" fragte Bianca zagend.
"Ich kenne ihn wenig, -- doch was ich von ihm gehört, läßt mich hoffen das er mehr unser Freund als unser Gegner sein wird. In jedem Falle werde ich zu handeln wissen, daß er mich achten muß, wenn er mich auch nicht lieben möchte. Und würdest Du im äußersten Falle schwanken in der Wahl zwischen mir und Deinem Bruder?"
Bianca sank schweigend an sein Herz. -- Der Morgen dämmerte; sein Licht konnte leicht zum Verräther werden. -- Die Liebenden mußten scheiden. Der nämliche Ort wurde zur Zusammenkunft in nächster Nacht bestimmt; außerdem verabredeten sie, scharf aufeinander
zu34
merken, in Gegenwart dritter, beim offnen Besuch des Hauses durch den Marchese Sestoni! und kein Zeichen einander verloren gehen zu lassen. -- So schieden sie, im Augenblick der Trennung auf das innigste vereint. --
Eine Blüthe, die sich an dem Strande eines finstren, tiefen Stromes entfaltet, muß der Drohung und Gefahr durch seine gehobenen Wellen in jedem Augenblick
gegenwärtig35
sein. So die Liebe Bianca's und Sestoni's. -- Schon in der nächsten Nacht kündigte er ihr an, daß politische Umstände nöthigten sich auf einige Zeit von ihr zu trennen, sich von Neapel zu entfernen. "Diese Entfernung" sprach er geheimnißvoll andeutend, "wird nur ein Seitenweg sein, auf dem wir sicherer, schneller zum Ziele gelangen!" --
"Dennoch blieb Bianca in tödtlichee Angst zurück, zumal da Sestoni die Zeit seiner Rückkehr nicht angeben konnte. --
Daß ihre Vermählung mit Sir Edward Darlington indessen vollzogen werden könnte, hatte sie nicht zu befürchten, da dieselbe nach englischer Weise mit großem, steifem Ceremoniell, in Gegenwart vieler Verwandten statt finden sollte, und der Schwierigkeiten wegen, die sich daran knüpften, noch auf einen weiten Zeitraum hinausgesetzt war. Auch waren der Lord und die Lady bereits nach Rom zurückgekehrt. -- Allein schon in den nächsten Tagen trat ein anderer Umstand ein, der Bianca mit dem größten Schreck erfüllte. Ihr Vater kündigte, kurz, trocken, unvorbereitet, herrisch wie er pflegte ihr und der Mutter an, daß sie am folgenden Tage eine größere Reise antreten würden.
(Fortsetzung folgt.)
"Egg Harbor Beobachter"
gedruckt & herausgegeben von L. Bullinger
Donnerstag, den 7. April 1859.
Recht und Wahrheit wird siegen.
Im Anfange des nächtsten Monats findet die General-Versammlung der Gloucester Farm und Town-Association statt, in welcher die Wahl sämmtlicher Beamte vorgenommen wird.
Da nun beinahe jedem Mitgliede mehr oder weniger bekannt sein wird, daß von gewissen Seiten nichts unversucht gelassen wird, diese Wahl zu verstümpfen und auszubeuten, um sowohl eigene Pläne oder Erhaschung von Aemtern zu erzielen, so ist es nun an der Zeit, daß jeder Aktionär, der mit wahrem Interesse an seiner künftigen Heimath hängt, der mit seinem Wohle auch das seiner Mitbrüder zu erreichen sucht, diese so wichtige Periode wohl überlegt, um zu keiner Handlung seine Stimme zu geben, die er später tief zu bereuen hätte, -- daß ein Jeder, bevor er seine feste Meinung faßt, bedenkt, daß so viele Tausende dem so großartig begonnenen
Pläne36
angehörend, davon betroffen werden.
Wir haben Alle Gelegenheit genug gehabt, den Fortgang unserer Ansiedlung, der wirklich unantastbar ist, zu beobachten; wir haben ferner genug triftige Beweise, welche Umsicht, welche Geschäftskenntniß und welche Aufopferung es bedarf, einen solchen Plan zu leiten, und können daher leicht zu einem Schlusse kommen, daß Männer, die uns so weit und nur zu unserm Nutzen und Vortheil geleitet und die Colonie geführt haben, daß solche Führer auch nur allein im Stande sind, den so prachtvollen und ausgedehnten Plan zu Aller Befriedigung zu Ende zu führen.
Betreffs Verbesserungen des Planes und der Constitution sollen wir aber ebenso bedacht sein und keine solche Gelegenheit unbenützt vorübergehen lassen, Verbesserungen, von denen man sichere Erfahrung genossen, daß sie im Einklange der großen Sache und aller Betheiligten stehen, die vorher genau geprüft und nur zum Fortschritte der Colonie als praktisch erachtet werden, die weder nach Parthei noch nach einzelnen Personen, weder nach Eigennutz noch nach Aemterjägerei zielen, sondern nur allein dem Gemeinwohl geweiht sein sollen.
Wenn wir Alle von solchem Geiste beseelt sind, dann können wir getrost der Zukunft entgegensehen, und kein Kampf wird uns schwer werden, mit Ausdauer und festen Willen werden wir unser Ziel erreichen, denn Recht und Wahrheit wird siegen.
Regelmäsige Versammlung
des
Directoriums der Gloucester Landgut-
und Stadt-Gesellschaft
in der
Excursionshalle,
den 4. April 1859.
Anwesend waren die Herren: Dr. H. Schmöle, Dr. W. Schmöle, F. Clever, P. M. Wolsieffer und Prof. F.A. Röse. - Nach Eröffnung der Sitzung durch Dr. W. Schmöle, wurde das Protokoll in deutsch und englisch vorgelesen und angenommen.
Hierauf wurden nachstehende Committee Berichte vorgelegt:
Bericht der Markt-Committee.
Die Committee, welche das Gesuch einer Anzahl von Bürgern von Egg Harbor City, das zu erbauende Markthaus nicht auf dem Steubenplatze, sondern in einem mehr centralen Theile des bis jetzt angebauten Stadtviertels zu errichten, zur Prüfung und Entscheidung übertragen wurde, berichtet hiermit, daß ein fast ebenso zahlreiches Gegengesuch von andern Bürgern an den Gemeinderath der Stadt eingegeben worden ist, in welchem um Beibehaltung des ersten Planes, das erste Markthaus auf dem Steubenplatze errichten zu lassen, gebeten wird. -- Dieses letztere Gesuch erwähnt mit Recht, daß
manche Bürger sich vorzugsweise deswegen in der
Nähe des Steubenplatzes angesiedelt haben, weil sie mit dem Plane bekannt waren, daß dort zuerst ein Markt eingerichtet werden sollte. Diesen gegenüber wäre es ungerecht, jetzt den Plan zu ändern, besonders da die dichteste Bevölkerung in naher Umgebung davon ist. Dazu kommt der Umstand, daß die schnelle Zunahme der Bauten in kurzer Zeit jeden den gegenwärtig gewählten Mittelpunkt bald verrücken wird, und daß die Bequemlichkeit der Bevölkerung bald mehrere Marktplätze erheischen
wird.
Daher ist Ihre Committee der Ansicht, daß das erste Markthaus dem
ursprünglichen36a
Plane gemäß, auf dem Steubenplatze gebaut werden sollte, daß man aber ganz im künftigen Interesse der Bürgerschaft handeln wird, wenn man gegenwärtig an mehreren anderen entsprechenden Punkten des Stadtgrundes halbe oder ganze Blocks von Bauplätzen für Markthäuser reservirt, um künftig wegen Mangel an Plätzen für Marktzwecke nicht in Verlegenheit zu kommen. Zu diesem Zwecke schlagen wir vor, daß folgende noch nicht veräußerte ganze oder halbe Blocks vom Verkaufe als Bauplätze ausgeschlossen und zu künftigen Marktzwecken reservirt werden.
1. | Ein
halbe37
Block an der Nordwestseite der Liverpool Av., zwischen der Claudius und Diesterweg Straße.
| 2. | Der zwischen beiden genannten Straßen an der Südostseite der Havana Avenue gelegene halbe Block.
| 3. | Der zwischen der Follen und Göthe Straße und zwischen der Buffalo und Chicago Av. ganze Block.
| 4. | Der an der Nordwestseite der Liverpool Av. zwischen der
Itzstein38
und Kant Straße
gelegene39
halbe Block.
| 5. | Der zwischen den beiden letztgenannten Straßen, an der Südostseite der Havana Av. gelegene halbe Block.
| 6. | Der an der Nordwestseite der Liverpool Av. zwischen der Pindar und Quantz Straße gelegene halbe Block.
| 7. | Der zwischen beiden letztgenannten Straßen, an der Südostseite der Havana Straße gelegene halbe Block.
| 8. | Der zwischen Buffalo und Chicago Av. und zwischen der Schelling und Schiller Straße gelegene ganze Block.
| 9. | Der an der Nordwestseite der Liverpool Av. zwischen der Umbreit und Vogler Straße gelegene halbe Block.
| 10. | Der zwischen beiden letzgenannten Straßen an der Südostseite der Havana Av. gelegene halbe Block.
| 11. | Der zwischen der Buffalo und Chicago Av. und
zwischen40
der Xenophon und Xylander Straße gelegene ganze Block.
|
Obgleich nicht zu diesem Geschäfte besonders committirt, so benutzt doch Ihre Committee die bei der ihr übertragenen Angelegenheit gebotene Gelegenheit, diesen wichtigen Gegenstand der
besondern41
Aufmerksamkeit des Directoriums zu empfehlen.
H. Schmöle,
F. A. Röse,
F. Clever,
|
| Committee.
|
Dieser Bericht wurde mit beiden Punkten angenommen und zugleich noch besonders
beschlossen42, daß die erstgenannten zwei halbe Blocks, der eine an der Nordseite der Liverpool Av., zwischen der Claudius und Diesterweg Straße, der andere zwischen
diesen43
beiden Straßen, an der Nordseite der
Havana44
Av. gelegen, als für die zunächst benöthigten Marktplätze bestimmt, weder in Verkauf noch in Verlosung gebracht werden
dürfen45.
Bericht über den Verkauf der Gesellschafts Häuser.
Im Laufe dieses Frühjahrs und Sommers
sollen46
folgende werthvolle Gebäude der
Gloucester47
Landgut- und Stadt-Gesellschaft zum
Verkauf48
gebracht werden, worauf Kaufliebhaber
hiermit49
aufmerksam gemacht werden.
Die Kaufbedingungen werden sehr
günstig für50
die Käufer sein, und werden nur
verhältnißmäßig51
kleine Anzahlungen gefordert werden. -- Für die stehenbleibenden Kapitalien können solche Termine auf mehrere Jahre gegeben werden, daß die Zahlungen leicht fallen. -- Sobald die erste stipulirte Anzahlung gemacht ist, erhalten die Käufer gute schuldenfreie Kaufbriefe, geben aber Mortgages für die stehenbleibenden Summen.
Die Gebäude sind sämmtlich, mit kleinen Ausnahmen, von Backsteinen aufgeführt, und sind so eingerichtet, daß die Wohnhäuser bequem für je zwei oder drei Familien dienen können.
Der Verkauf wird durch öffentliche Versteigerung im Laufe des Sommers stattfinden, wobei dann gewisse Minimum=Preise festgestellt werden, unter welchen sie nicht zugeschlagen werden können. -- Um aber irgend welchen Kauflustigen schon vorher Gelegenheit zu geben, sich das eine oder andere dieser Besitzungen zu erwerben, so soll ihnen dieses unter den weiter unten bemerkten Bedingungen gestattet werden.
Die Bauplätze, auf welchen die Gebäude stehen, werden natürlich mit denselben verkauft andere Grundbesitzungen aber sind nur mit denjenigen Gebäuden verbunden, bei welchen dieselben in der unten folgenden Beschreibung speziell angegeben sind.
Beschreibung der zu verkaufenden Gebäude und der zu derselben respective gehörenden Grundbesitzungen, nebst den Bedingungen für den resp. öffentlichen oder Spezialverkauf derselben.
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1) | Das gesellschaftliche Hotelgebäude, genannt "Egg Harbor City Hotel", zwanzig Zimmer und große gut
ausgemauerte52
Kelleräume enthaltend. Die Front besteht aus einem dreistöckigen Mitteltheil mit zwei zweistöckigen Flügeln, an der Atlantic Av., durch welche
die53
Philadelphia=Atlantic Eisenbahn läuft, und der nach May's Landing und dem südlichen New Jersey führenden Poststraße gerade gegenüber gelegen. Der hintere Anbau besteht aus einer einstöckigen Küche und einem längern zweistöckigen zu Schlafzimmern eingerichteten Gebäude. Die beiden Hauptstockwerke des Vorderhauses sind aus Backsteinen, die übrigen Theile des Hotels aus Holzwerk aufgeführt. Zu diesem Hotel gehört ein bequemer eingezäunter Hofraum und ein eingezäunter und gut cultivirter Garten, so daß der ganze Grundbesitz mitsammt dem Bauplatze die ganze Front an der Atlantic Avenue, zwischen der London und Washington Avenue und eine Tiefe entlang der Boston u. der Washington Avenue von 320 Fuß einnimmt, also mehr als einen halben Block beträgt.
Der Minimum-Preis für den Verkauf in öffentlicher Versteigerung wird zu $5500 festgesetzt, und müssen dann wenigstens $1500 als erste Zahlung eingezahlt werden. Der Rest kann mehrerer Jahre auf Mortgage stehen bleiben. Wenn aber vorher Gebote gemacht werden, die nicht unter $6000 sein dürfen, mit einer ersten Einzahlung von $1000 bis $2000, so kann nach dem Gutachten des Directoriums der Verkauf abgeschlossen werden.
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2) | Zwei neben einander gebaute von Ziegelsteinen aufgeführte, 2½ Stockwerk hohe und mit Dachziegeln gedeckte Wohnhäuser, an der Nordwestseite der Liverpool Av., zwischen der Atlantic Av. und Agassiz Straße, gelegen. Jedes dieser Häuser enthält sechs Zimmer, einen bequemen Keller und eine von Holzwerk angebaute Küche. Die Bauplätze, auf welchen sie stehen, sind eingezäunt und haben jeder eine Front von vierzig Fuß an der
siebenzig54
Fuß breiten Liverpool Av. und eine Tiefe von 150 Fuß bis zu einer hintern dreißig Fuß breiten Rebenstraße. Zu jedem dieser Häuser gehört ein Prämiengarten neben der Stadt von der doppelten Größe des Bauplatzes.
Der festgesetzte Minimumpreis für jedes dieser beiden Häuser mit Zubehör in öffentlicher Versteigerung ist $800, mit wenigstens $250 als erste Anzahlung. Vorher aber werden Gebote von wenigstens $850, mit einer Anzahlung von $200 bis $250 berücksichtiget und nach dem Gutachten des Directoriums angenommen.
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3) | Zwei ebenfalls neben einander gebaute, den vorigen ähnliche gleich hohe und gleichfalls mit Dachziegeln bedeckte Wohnhäuser, an der Südostseite der Liverpool Av., zwischen der Atlantic Av. und Agassiz Straße gelegen. Die Einrichtung ist derjenigen der unter No. 2 genannten Wohnhäuser ähnlich. Es fehlt jedoch der Küchenbau. -- Jeder Bauplatz ist ebenfalls eingezäunt und 40 Fuß in der Front an der 70 Fuß breiten Liverpool Avenue und 150 Fuß in der Tiefe oder Länge bis zu einer 30 Fuß breiten Nebestraße. -- Zu jedem dieser beiden Häuser gehört ebenfalls ein Prämiengarten neben der Stadt von der doppelten Größe des Bauplatzes.
Der festgesetzte Minumumpreis für jedes dieser beiden Häuser mit Zubehör in öffentlicher Versteigerung ist $750 mit einer ersten Anzahlung von wenigstens $250. -- Vorher aber werden Gebote von wenigstens $800 mit einer ersten Anzahlung von $200 bis $250 berücksichtiget und auf Gutbefinden des Directoriums angenommen.
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4) | Zwei den unter No. 3 genannten ganz ähnliche an der Nordwestseite der 100 Fuß breiten Philadelphia Av., zwischen der Atlantic Av. und Agassiz Straße gelegene Wohnhäuser mit gleich großen eingezäunten Bauplätzen und eben so großen Prämiengärten.
Der festgesetzte Minimumpreis für jedes dieser beiden Häuser mit Zubehör in öffentlicher Versteigerung ist $780, mit einer ersten Anzahlung von wenigstens $250. -- Vorher aber werden Gebote von wenigstens $830, mit einer ersten Anzahlung von $200 bis $250 berücksichtiget und auf Gutbefinden des Directoriums angenommen.
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5) | Zwei ebenfalls neben einander gebaute ähnliche von Ziegelsteinen aufgeführte und mit Dachziegeln gedeckte Wohnhäuser an der Südostseite der Philadelphia Av., zwischen der Atlantic Av. und der Agassiz Str. gelegen. Jedes dieser Häuser enthält sechs Zimmer und einen bequemen Keller. Die Bauplätze, auf welchen sie stehen, sind eingezäunt und haben je eine Front von vierzig Fuß an der 100 Fuß breiten Philadelphia Av. und eine Länge oder Tiefe von 150 Fuß bis zu einer 30 Fuß breiten hintern Nebenstraße. -- Zu jedem dieser Häuser gehört ein Prämiengarten neben der Stadt von der doppelten Größe des Bauplatzes. Die Bauplätze dieser beiden Häuser sind vereinigt und enthalten an der hintern Straße einen gemeinschaftlichen Stall.
Diese beiden
Häuser55
nebst Zubehör sollen zusammen verkauft werden und ist der Minimumpreis für beide zusammen in öffentlicher Versteigerung auf $1600 festgesetzt, mit $500 als erste Anzahlung. Vorher aber werden Gebote von wenigstens $1700 mit einer ersten Anzahlung von $400 bis $500 berücksichtiget, und auf Gutbefinden des Directoriums angenommen. Es werden aber auch entsprechende Gebote für jedes einzelne dieser beiden Häuser gehörig berücksichtiget.
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6) | Zwei ebenfalls neben einander gebaute von Zeigelsteinen aufgeführte 2 ½ Stock hohe mit Dachziegeln gedeckte Wohnhäuser, an der Nordwestseite der Cincinnati Av., zwischen der Atlantic Av. und der Agassiz Str. dem öffentlichen Platze, auf welchem die Excursionshalle steht, gegenüber gelegen. -- Jedes dieser Häuser enthält sechs Zimmer und einen bequemen Keller. Die Bauplätze, auf welchen diese Häuser stehen, sind eingezäunt und haben je eine Front von vierzig Fuß an der 70 Fuß breiten Cincinnati Av. und eine Tiefe oder Länge von 150 F. bis zu einer 30 Fuß breiten hintern Nebenstraße. Zu jedem dieser Häuser gehört ein Prämiengarten neben der Stadt von der doppelten Größe des Bauplatzes.
Der festgesetzte Minimumpreis für jedes dieser
beiden56
Häuser mit Zubehör in öffentlicher Versteigerung ist $780, mit wenigstens $250 als erste Anzahlung. Vorher jedoch werden Gebote von wenigstens $830, mit einer ersten Anzahlung von $200 bis $250 berücksichtiget und auf Gutbefinden des Directoriums angenommen.
|
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7) | Zehn auf der Südseite der Haupteisenbahn gelegene Wohnhäuser, nämlich zwei an der Nordwestseite der Cincinnati Av., zwei an der Südostseite der Philadelphia Av., zwei an der Nordwestseite der Philadelphia Av., zwei an der Südostseite der Liverpool Av. und zwei an der Nordwestseite der Liverpool Avenue, je zwei aneinander gebaut, 2 ½ Stock hoch und von Ziegelsteinen aufgeführt. -- Jedes dieser Häuser hat sechs Zimmer und einen bequemen Keller. Die Bauplatze, auf welchen sie stehen, haben je eine Front von 40 Fuß an der entsprechenden Avenue und eine Tiefe von 150 Fuß.
Der Minimumpreis für jedes dieser Häuser in öffentlicher Versteigerung ist zu $550 mit einer ersten Anzahlung von wenigstens $200 festgestellt. Vorher werden Gebote von wenigstens $600, mit einer ersten Anzahlung von wenigstens $150 bis $200 berücksichtiget und auf Gutbefinden des Directoriums angenommen.
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8) | Eine von Ziegelsteinen aufgeführte Schmiede und Wagnerwerkstatt, gelegen an der Südostseite der London Av., zwischen der Atlantic Av. und Agassiz Straße. Der Bauplatz, auf welchem dieses solide aufgeführte Gebäude steht, hat eine Front von 80 Fuß an der 70 Fuß breiten London Av. und eine Tiefe oder Länge von 150 Fuß bis zu einer hintern 30 Fuß breiten Nebenstraße.
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9) | Ein noch unvollendetes von Ziegelsteinen beinahe zwei Stockwerke hoch aufgeführtes Gebäude von einer Breite oder Front von 33 Fuß an der London Av. und von einer Länge oder Seitenfront an der Agassiz Str. von 50 Fuß. Das Gebäude ist mit einem geräumigen Basement und mit einer Vorrichtung zur Einrichtung einer Dampfmaschine eingerichtet und eignet sich zu mancherlei Fabrikzwecken. Der Platz, auf welchem es steht, umschließt zwei gewöhnliche Bauplatze, hat also eine Front von 80 Fuß an der 70 Fuß breiten London Av., und eine Tiefe von 150 Fuß entlang der 60 F. breiten Agassiz Straße bis zu einer 30 F. breiten hintern Nebenstraße.
Der Minimumpreis, zu welchem dieses Gebäude mit dem angegebenen Grunde, wie es steht, in öffentlicher Versteigerung limitirt wird, ist $750, mit einer ersten Anzahlung von wenigstens $200. Vorher jedoch werden Gebote von wenigstens $800, mit einer ersten Anzahlung von $150 bis $200 berücksichtiget und auf Gutbefinden des Directoriums angenommen.
|
Allen Käufern werden gute schuldenfreie und garantirte Kaufbriefe gegeben, wogegen sie für die stehenbleibenden Theile der Kaufsumme entsprechende Bonds und Mortgages zu geben haben. Es bedarf keiner Anpreisung der erwähnten Besitzungen, um die sehr billigen Ansätze und die
liberalen56a
Bedingungen des Verkaufs darzuthun. Da die angeführten Gebäude meist für wichtige Zwecke der Gesellschaft aufgeführt wurden, nämlich um den ersten Ansiedlern als temporäre Wohnungen zu dienen, und da dieser Zweck erfüllt ist, so kann die Gesellschaft diese Besitzungen billig veräußern, um mit dem Ertrage einen Theil ihrer Landschuld zu tilgen. -- Die Käufer erhalten zugleich die Vorrechte unserer Mitglieder im Genusse der niedrigen Preise unserer Eisenbahnfahrten.
Um Näheres wende man sich an den Secretär der Gesellschaft.
Im Auftrage des Directoriums
P. M. Wolsieffer,56b
F. Clever,
H. Schmöle,
|
| Committee.
|
Nachdem alle Punkte genau durchgenommen waren, wurde der Bericht angenommen und beschlossen, daß die Committee weiter forgesetzt werden soll.
Bericht des Superintendenten.
Der Superintendent der Verbesserungen berichtet,
daß56c
der Straßenbau und die Bepflanzung der Straßen im oberen Stadttheile mit Schattenbäume dem angenommenen Plane gemäß ununterbrochen fortschreitet.
Die Pflanzung lebendiger Hecken um die zuerst mit Pallisadenzäunen außerhalb umzogenen Farmblocks schreitet ebenfalls voran.
Die an den angefangenen Prämein- und Farm- Häusern wegen Vernachlässigung von Seiten der Contractoren eingetretenen Schäden werden gegenwärtig nach den Contractbedingungen wieder gut gemacht. Dieses erfordert an einigen Stellen das
Abtragen57
der beschädigten Mauern. So unangenehm dieses auch ist, so erfordert es doch der Plan unserer Gesellschaft,
daß57a
alle
Häuser58
dieser Art so gut gemacht werden, als sie für die auf dieselben zu verwendende Summe contractlich gemacht werden können. -- Wenn die Contractoren ihre Contracte erfüllen, und dann Rücksichten der Billigkeit es erheischen sollten, ihnen etwa zu entschuldigende Vernachlässigungen nachzusehen und ihre dadurch entstandenen Verluste einiger Maßen auszugleichen, so werde ich mit Vergnügen dieses empfehlen. -- Um eben die Möglichkeit solcher Unannehmlichkeiten für künftige Fälle abzuschneiden, sollten die zu bauenden Häuser vorzüglich denjenigen Contractoren übergeben werden, welche ihre Contracte prompt erfüllen und bereit sind, eine größere Zahl von solchen Bauten zu denselben Preisen zu übernehmen. -- Ich habe schon bei einer früheren
Gelegenheit59
es als sehr wünschenswerth vorgestellt, soweit, als die gleiche Gerechtigkeit gegen alle Mitglieder es zuläßt, die Bedürfnisse der ersten Ansiedler auf den Farmen nach den Kräften der Gesellschaft zu erleichtern und zu diesem Zweck die Frage aufgestellt, ob man nicht für solche Farmer, wo sie in größere Zahl sich ansiedeln, um ganze oder halbe Farmblocks einzunehmen diese so in Angriff genommenen Blocks umzäunen könnte. -- Obgleich das Directorium sich nicht für berechtigt hält, von dem Vertheilungsplane der Gesellschaft in irgend einem Punkte abzuweichen, weil solches die Gesellschaft in gesetzliche Schwierigkeiten verwickeln könnte; so muß ich doch noch einmal von andern Gesichtspunkten aus auf diesen Gegenstand zurückkommen. Es scheint mir, daß wir den Vertheilungsplan einhalten können und doch befähigt sind, die ersten Ansiedler auf den Farmen in mancher Beziehung zu unterstützen.
Soweit nämlich es offenbar im Interesse aller Mitglieder ist, die Ansiedlung von allen Punkten so schnell als möglich ins Leben zu rufen, muß auch die Gesellschaft die Macht haben, dieses gemeinschaftliche Interesse soweit zu fördern, als keinen einzelnen Mitgliede dadurch seine Rechte geschmälert werden. Ich nehme also an,
daß
59a
die sich bessernden Zeiten und hoffentlich besser
werdenden
Einzahlungen der Actionäre uns befähigen werden, die Verbesserungen auf den Farmen der Mitglieder nach dem Bestimmungen des Vertheilungsplanes viel schneller zu verwirklichen, als dieses bisher möglich war. Dann wird sich aber eine ziemliche Anzahl von Mitgliedern finden, welche es vorziehen mit den auf ihren Farmen zu machenden Verbesserungen zu warten, bis die übrigen Farmen bebaut sind. Einige solche Mitglieder haben sich schon gemeldet.
Nun möchte ich anrathen, daß diejenigen Mittel, welche im Verfolge des regelmäßigen Systems des Vertheilungsplanes auf die angegebene Weise frei werden, auf die Farmen derjenigen ersten Ansiedler verwendet werden mögen, welche zwar in der Reihenfolge vielleicht noch weit zurück stehen, deren schleunige Verbesserung aber den Interessen der Gesellschaft entschieden förderlich sein würde.
Da nun aber solche aus der Reihe der vor sich gehenden Verbesserungen mehr oder weniger entfernt liegende Farmen viel schwieriger und mit größeren Kosten mit ziegelsteinernen Häusern bebaut werden würden, als mit gezimmerten Häusern, so möchte für solche Fälle das Bauen der letztern, bis zu demselben Kostenbetrage, als
Brickhäuser60,
entschieden zu empfehlen sein. Um in dieser Sache ganz sicher zu sein, möchte es gerathen sein, den berührten Punkt der nächsten Generalversammlung zur Entscheidung vorzulegen.
Ein anderer Punkt, dessen Berücksichtigung
gerade61
zu dieser Zeit von Wichtigkeit ist, und dessen Ausführung in der Gewalt des Directoriums liegt, besteht in Folgendem. -- Manche der gegenwärtigen Ansiedlern auf den Farmen haben nicht Mittel genug, um sich mit den nöthigen Sämereien und Pflanzen zu versehen, die sie mit Vortheil auf den von ihnen urbar gemachten Ländereien säen oder anpflanzen könnten. Ebenso fehlt es ihnen an den zweckmäßigsten Dungmitteln. -- Es wäre also von entschiedenem Vortheil nicht nur für diese Mitglieder, sondern auch für die Ansiedlung im Ganzen, daß denjenigen, welche in der berührten Weise für den Augenblick Hülfe bedürfen, vorschußweise soviel Sämereien, Pflanzen und künstliche Dungmittel abgegeben würden, als wir zu diesem Zecke disponibel machen können. Was wir in dieser Weise thun können, sollte gleich geschehen.
In Beziehung auf einige dem Superintendenten überwiesenen
weiteren62
Verbesserungen von Straßen, sowohl auf dem Land, als in der Stadt, kann gegenwärtig blos berichtet werden, daß jede Sorgfalt darauf verwendet wird, die möglich ist, um dieselben so bald in Angriff zu nehmen, als die angefangenen Werke soweit fertig werden, um einen Theil unserer Kräfte dahin verlegen zu können. --
In Beziehung auf die Ziegeleien muß ich bemerken, das es wünschenswerth wäre, wenn dieselben in Privathänden übergingen. Am besten möchte es sein, sie öffentlich zum Verkaufe auszubieten. Vielleicht fänden sich einzelne bemittelte Personen oder kleine Gesellschaften, welche geneigt wären, solche Geschäfte zu betreiben. -- Es liegt nicht im Plan unserer Gesellschaft, irgend welche Geschäfte zu betreiben, welche Privatunternehmungen ausführen können. Das höchste Ziel der Vereinigung von Kräften besteht darin, das für Einzelne nicht Mögliche so lange und so weit auszuführen, bis die
Privatkräfte63
der Einzelnen hinreichend sind, allein und selbständig aufzutreten. Diesen Grundsatz haben wir bisher bei allen gesellschaftlichen Geschäften befolgt, und derselbe muß auch fernerhin uns zur Richtschnur dienen. Nur sollten wir bei Allem die größte Behutsamkeit üben, um uns nicht durch Uebereilungen in Schwierigkeiten und Verlegenheiten zu stürzen.
Dieser Bericht wurde mit folgenden Bestimmungen angenommen.
1. | Soll der Punkt betreffs der Prämienhäuser in gehöriger Form abgefaßt, der General- Versammlung vorgelegt werden.
| 2. | Soll der Superintendent die Ausführung der Verabfolgung von Sämereien u. Pflanzen auf Credit, an die Farmer übernehmen, und
| 3. | Soll der Verkauf der Ziegeleien dem Committee über gesellschaftliche Gebäude überwiesen werden.
|
Die eingelaufenen Schreiben von New York und Buffalo, Abänderungen der Constitution betreffend, wurden Dr. W. Schmoele zur Publikation in der Heimstätte übergeben.
Mehrere Gesuche wurden der
betreffenden64
Committee überwiesen.
Da keine weitern Geschäfte mehr vorlagen, so vertagte sich die Versammlung.
(Eingesandt.)
Copie.
An den Philadelphier Zweig-Verein der
Gloucester Landgut- und Stadtgesellschaft
in Philadelphia.
Inliegend übersenden wir Ihnen 5 Exemplare Gesetz-Vorschläge und Abänderungen.
Wir bitten Sie, alle Mitglieder an Ihrem Platze damit bekannt zu machen, und wenn passend und entsprechend, auch Ihre Vorkehrungen zur nächsten General-Versammlung zu treffen.
Sie verbinden uns sehr, wenn Sie uns von dem Erfolge umgehend benachrichtigen; indessen unsern Brudergruß.
Im Auftrage des Buffaloer Zweig-Vereins der G. L. und Stadt-Gesellschaft.
| Gez. Peter Minkler, Secr. |
*
* *
Buffalo, 9. März 1859.
Der Buffaloer Zweigverein der Gloucester Landgut- und Stadt-Gesellschaft an alle Betheiligten der Gloucester Landgut- und Stadt-Gesellschaft.
Freunde!
In unserem gemeinschaftlichen Interesse wählen wir diesen Weg,
nachfolgendes65
noch zu rechten Zeit zur allgemeinen Kenntniß zu bringen, um Euch zu veranlassen, wenn Ihr unsere Ansichten theilt, mit uns vereint zu wirken, daß bei der nächsten General-Versammlung im Mai d. J. unsere Constitution in manchen Punkte abgeändert
wird, nämlich:
1) Zu der bevorstehenden Beamtenwahl wäre es zu wünschen, daß an einem jeden Platze, wo eine Agentur oder ein Zweigverein der G. L. u. St. G. besteht, von den Mitgliedern ein Candidat -- wo möglich aus ihrer Mitte -- aufgestellt werde, der für eine der nachfolgenden Beamtenstellen läuft. Es versteht sich von selbst,
daß
65a
die Mitglieder eines jeden Zweigvereins oder Agenturplatzes Männer wählen, welche das volle Vertrauen und die erforderlichen Kenntnisse besitzen, um dasjenige Amt bekleiden zu können, für welches sie sich aufstellen lassen. -- Unsere Delegaten und die anwesenden stimmberechtigten Mitglieder werden dann in der General-Versammlung aus den aufgestellten Candidaten die nöthigen zwölf Beamten durch Stimmenmehrheit erwählen.
Bei der Wahl sollen die Stimmen nicht durch Ja und Nein, sondern durch Stimmzettel abgegeben werden.
2) All- Beamte sollen für die Dauer ihrer Dienstzeit in Egg-Harbor-City wohnen.
3) Der ganze Beamtenstand soll aus zwölf bezahlten Beamten bestehen, nämlich:
5 Direktoren;
1 Präsident,
1 Secretair,
1 Schatzmeister,
1 Superintendent der Verbesserungen ic.,
1 Architekt,
1 dann: Gehülfe des Secretärs ic.,
6 Verwaltungsräthe.
4) Alle Beamte sollen bezahlt werden, und zwar soll ein jeder Director $1000 --, der Superintendent, da sein Amt bei der großen
Ausdehnung66
der Ansiedlung Pferd und Wagen verlangt, soll dafür $300 extra, -- der Gehülfe des Secretärs $500, -- und ein jeder Verwaltungsrath $500 -- per Jahr erhalten.
5) Brick-yards, Gesellschaftshäuser, Hotel und Gesellschafts-Garten ic. sollen bei passender Gelegenheit verkauft werden.
6) Alle ferner herzustellenden Häuser und Fenzen sollen im Accord ausgeführt werden, um die Verwaltung zu vereinfachen.
7) Die Schatzkammer soll von Philadelphia nach Egg-Harbor-City verlegt, und der Schatzmeister angewiesen werden, seine Auszahlungen in baar Geld zu machen, nicht in due Bills, wie es bisher meistens der Fall war.
8) Es sollen hinfort
keine67
Fenzenpfosten
zu 1?68
Cent per Stück, Fenzenriegel zu 1 ½ Cent per
Stück69
und sonstiges Bauholz verkauft, sondern
dieselben70
für die Einfenzung der Farmen ic. verwendet werden.
9) Es sollen keine reisende Commissionäre mehr bestehen. Wenn das Direktorium ausnahmsweise es für gut findet, einzelne Versammlungen zu beschicken, so sollen dazu befähigte Männer aus ihrer Mitte gewählt und denselben die Expensen vergütet werden.
10) Die 6 pCt.
Prämium70a,
welche den Farmern unserer Gesellschaft aufgebürdet werden, die ihre Häuser gebaut und Fenzen gemacht bekommen, sollen gestrichen werden. (Niemand wird gerne für eine Reihe von Jahren sein eigenes Geld verzinsen wollen.) Dagegen werde festgesetzt, das diejenigen Farmen zuerst
eingefenzt,71
und mit Häuser versehen werden sollen, welche sogleich in Cultur kommen.
Prüfet Alles und das Beste behaltet!
Im Auftrage des Bufflaoer Zweigvereins der Gloucester Landgut- und Stadt-Gesellschaft.
George Elsheimer, Präsident.
Peter Minkler, Secretär.
An den Buffaloer Zweigverein der Gloucester Landgut- und Stadt-Gesellschaft.
Freunde!
Euer gedrucktes Circular und schriftliche Aufforderung, gewisse von Euch verfaßte Vorschläge zur Abänderung der Constitution der Gloucester Landgut- und Stadt-Gesellschaft betreffend, haben wir in Ueberlegung genommen und sind zu dem Resultate gekommen, Euch Folgendes zu antworten:
Zu 1. Dieser Vorschlag betrifft keine Veränderung der Constitution. Es scheint uns auch sehr gewagt, Beamten für die Gesellschaft aus der Ferne haben zu wollen, denen viele tausend Menschen ihr Wohl und Wehe anvertrauen sollen. Wir wissen zu gut aus Erfahrung, wie leicht eine Ansiedlungs-Gesellschaft ruinirt werden kann, und können es nicht für rathsam halten, der zufälligen Zusammenmischung von Männern aus verschiedenen Orten, die vielleicht noch nicht einen Begriff von der hohen, schwierigen und verantwortlichen Aufgabe unserer großen und in vielen Beziehungen wichtigen Gesellschaft haben. Dieses scheine uns gleichsam mit dem höchtsten Interessen unserer Mitbetheiligten ein wildes Spiel zu treiben, wozu wir uns nicht verstehen können. Die Erfahrung lehrt zu vielseitig, wie leicht sich oberflächliche Schwätzer in Versammlungen wichtig machen können, besonders wenn sie recht schimpfen und dummdreist über Sachen sprechen, von denen sie am wenigsten verstehen. Solchen Leuten gelingt es leicht, sich für den Augenblick die Stimmen der Anwesenden zu sichern, welche sie nach jahrelanger Prüfung vielleicht nie erhalten würden.
Diejenigen Personen, welche sich als Farmaktionäre dieser Gesellschaft angeschlossen und mit ihren Kapitalien das ganze Grundgebeit angekauft haben, und für das ganze Unternehmen allein verantwortlich, also auch alleine stimmberechtiget sind, -- diese
Personen72
haben sich im Vertrauen auf den bekannten Ruf und die Zuverlässigkeit und Verantwortlichkeit der Gründer unserer Gesellschaft und Ansiedlung derselben angeschlossen. In diesem Vertrauen sind
wenigstens73
alle Mitglieder in Philadelphia diesem großen und ehrenvollen Unternehmen beigetreten. Wir halten es für sehr gewagt, fremden, unbekannten und ungeprüften Männern das Werk anzuvertrauen, welches durch das Genie, die Thatkraft, die Geschäftskenntnisse und Ausdauer, sowie auch durch die anerkannte bürgerliche Stellung unserer Anführer geschaffen und bis zur gegenwärtigen Größe und allgemein bewunderten Entwicklung fortgeführt ist.
Zu. 2. Da Egg Harbor City nur ein Theil unserer gesellschaftlichen Gründung und Unternehmung ist, so scheint es uns eine sehr sonderbare Zumuthung zu sein, von den Farmaktionären zu fordern, sie sollen sich selbst durch ihre Constitution von der Fähigkeit, ein Amt der Gesellschaft zu bekleiden, ausschließen. Oder soll der Farmer, welcher zu einem Amte der Gesellschaft gewählt wird, gezwungen sein, seine Farm zu verlassen und etwa auf ein Jahr in die Stadt zu ziehen? --
Aus diesem Vorschlage No. 2 scheint es recht klar hervorzugehen, daß diese angestrebte Constitutions -Veränderung nicht von Farmaktionären ausgeht, und daß diejenigen Farmaktionäre, die dafür gestimmt haben, nicht
wußten73a
, daß sie eine Selbsterniedrigung fordern.
Die Stadtaktionäre in Philadelphia sind damit zufrieden, daß die Stadtangelegenheiten von Egg Harbor City, wobei allein sie betheiligt sind, von den alljährlich von Stadtbürgern gesetzlich gewählten Beamten, nämlich dem Mayor, Gemeinderath u. s. w. von Egg Harbor City verwaltet werden. Sie maßen sich nicht an, den Farmaktionären vorzuschreiben, wie diese ihre Gesellschafts -Angelegenheiten einrichten sollen. Und die Farmaktionäre in Philadelphia lassen sich nicht
düpliren74,
sich selbst von der Wahlfähigkeit zu Aemtern in ihrer eigenen Gesellschaft auszuschließen.
Zu 3 und 4. Wenn unsere Gesellschaft auf eine solche leichtsinnige und verschwenderische Weise gehandhabt würde, so wäre sie längst da, wo alle solche von den Beamten aufgefressenen Unternehmungen sind.
Zu 5 und 6. Diese sind momentane Verwaltungsmaßregeln, welche also nicht in die Constitution gehören. Sie sind übrigens auch schon festgestellt durch entsprechende Verhandlungen des Direktoriums.
Zu 7. Die Office des Schatzmeisters kann erst dann mit Vortheil und Sicherheit nach Egg Harbor City verlegt werden, wenn dort eine Bank ist, weil die meisten Geldgeschäfte der Gesellschaft
nothwendiger75
Weise durch Banken gethan werden.
Die76
Auszahlungen des Schatzmeister werden,
sofern es77
bekannt ist in Baargeld gemacht und
sogennante78
due Bills kommen dabei gar nicht vor.
Die Angabe79,
daß die Zahlungen bisher
meistens in80
due Bills gemacht worden wären,
muß nur auf81
ein Mißverständniß beruhen. Wir glauben nicht, daß ein Mann in der Ansiedlung gefunden werden kann, der vom Schatzmeister eine due Bill anstatt Zahlung bekommen hat. Jeder, der mit dem Secretär abrechnet, erhält für den Betrag seines Guthabens einen Check an den Schatzmeister, und jeder solcher Check wird baar ausbezahlt, sowie er präsentirt wird.
Gerade82
so erhält der Geschäftsmann in Buffalo, welcher mit einem andern Geschäftsmanne abrechnet, für sein Guthaben einen Check auf eine Bank, wogegen er sein Baargeld erhält, sobald er den Check präsentirt. -- Solche Checks sind nicht due Bills. -- Selbst wenn die Schatzkammer schon in Egg Harbor City wäre, so müßte der Secretär dieselben Checks oder Kassen-Anweisungen ausstellen, weil sonst der Schatzmeister nicht wüßte, an wem er Etwas zu zahlen hätte. Diese Checks können in jedem Store gegen Baargeld umgesetzt werden. -- Sie werden für besser gehalten, als Banknoten, weil man die Gesellschaft für sicherer hält, als irgend eine Bank. -- Ein due Bill ist dagegen nur ein Schuldschein, nicht eine Kassenanweisung oder Check. -- Wir halten es für eine allen Mitgliedern Nachtheil bringende Sache, solche auf Unwissenheit oder Verdrehung beruhende Angabe, als zahlte unsere Gesellschaft mit due Bills, in die Welt hinaus zu posaunen. Mit demselben Rechte könnte man den Aktionären, welche ihre Monatszahlungen durch Banknoten entrichten, vorwerfen, sie zahlten mit due Bills, anstatt mit baarem Gelde. Kann man von der Kasse mehr fordern, als daß jeder Check oder Anweisung baar ausbezahlt wird? --
Zu 8. Ist blos Verwaltungssache, deren Zweckmäßigkeit oder Unzweckmäßigkeit von Umständen abhängt. Es wäre Unsinn, solches Zeug in die Constitution zu bringen. Auch halten wir den Vorschlag an sich für unzweckmäßig, weil es im Interesse der Gesellschaft liegt, jedem Ansiedler in der Stadt oder auf dem Lande vorhandenes überflüssiges Baumaterial zu billigen Preisen abzulassen, überhaupt jede Aushülfe und Geselligkeit zu gewähren, die ohne Nachtheil gewährt werden kann.
Zu 9. Dieser Punkt scheint auf gänzlicher Unkenntniß der Pflichten des reisenden Commissärs zu beruhen. Wir glauben nicht, daß irgend ein Farm- oder Stadtaktionär unserer Gesellschaft in Buffalo existiren würde, wenn der reisende Commissär nicht dahin gekommen wäre, um die Sache anzuregen und zu erklären. Dasselbe kann von allen Städten westlich von Buffalo gesagt werden.
Nun ist aber die Gesellschaft mit ihrem Geschäfte noch lange nicht zu Ende. Sie hat nicht nur noch eine Anzahl Farmaktien zu verkaufen, welche zwar schon verkauft gewesen, aber wieder zurückgefallen sind; sondern sie hat auch noch über 12,000 Stadtaktien zu verkaufen. Wie nun
die83
Buffaloer und Andere nicht von selbst kamen, um Theil zu nehmen, so wird es auch noch viele Tausende von Deutschen geben, die erst dann mit unserer großen Sache näher bekannt und zur Theilnahme veranlaßt werden, wenn ein geschickter und gewandter reisender Commissär zu ihnen kommt, und ihnen in klarer Rede und lebendiger Darstellung die Sache vorführt. Wenn die Gesellschaft zwei, drei oder mehr solcher reisender Commissäre hätte, so würder ihr Unternehmen noch schneller gedeihen. Geschickte Männer dieser Art sind aber nicht leicht zu finden.
Zu 10. Die 6 pCt, welche diejenigen Farmaktionäre, die ihre Häuser und Fenzen zuerst bekommen, so lange zahlen, bis auch die übrigen ihre Häuser und Fenzen erhalten, sind nicht Prämien, wie fälschlich angegeben wird, sondern sie sind einfache gesetzliche Interessen nicht für das eigene Geld, sondern für so viel Geld aller Mitglieder, als zu dem besonderm Vortheile des einzeln Mitgliedes für seinen Haus und Fenzbau verwendet wird. Da kein Mitglied ein Vorrecht vor andern Mitgliedern beanspruchen kann, so ist es nach allen Regeln des Rechts und der Billigkeit, daß diejenigen, für welche gemeinschaftliche Gelder zuerst verwendet werden, so lange Interessen in die gemeinschaftliche Kasse zahlen, bis alle übrigen Gleichberechtigten einen gleichen Genuß aus der Kasse gezogen haben. -- Unter diesen gerechten Bedingungen sind die Farmen gewählt und vertheilt, und es ist nicht in der Macht der Gesellschaft, dieses zu ändern. -- Daß man aber den sich zuerst
Ansiedelnden
jede mögliche Aushülfe gewährt, ist schon mehrfach besprochen worden, und damit sind auch wir einverstanden.
Im Auftrage des Philadelphier Zweigv.
Gezeichnet:
Joseph Liebrand, Präs.
Augustus Ehlert, Secr.
|
Charles Borm,
F. N. Zothe,
Val. Höfflinger,
|
| Committee.
|
Vermischtes.
Die Untersuchung des Sickles'schen Mordes
Der Prozeß des achtb. Daniel Sickles hat letzten Montag, den 4. April d. J., in Washington, D.C.,
angefangen85
Wir hören, daß die nächste Nummer von Frank Leslie's "Illustrirte Zeitung" No. 86 mit einer prachtvollen über zwei Seiten gehenden Zeichnung des Gerichtszimmers geziert sein wird. Dieselbe wird alle Scenen der Untersuchung darstellen. Es wird uns versichert, daß der Holzschnitt einer der schönsten sein wird, der je in der Illustrirten Zeitung
erschienen
und ist derselbe von den ersten Künstlern angefertigt. Die Zeitung wird außerdem sehr viele Illustrationen und ausgezeichneten Lesestoff enthalten.
"Frank Leslie's Illustrirte Zeitung" ist bei allen Zeitungsverkäufern zu haben.
Ein frischer Transport Obstbäume: Hr. W. Darmstadt erhielt dieser Tage eine zweite noch größere Sendung von ausgezeichneten Obstbäumen, versäume daher Niemand sich noch zu rechter Zeit damit zu versehen.
An Farmer und Gärtner. -- Versucht "Narigans Chemischen Dünger für Kartoffeln, Korn, Getreide und all Arten Gemüse. Das Nähere siehe Anzeige.
Aurora Saloon. -- Derselbe wurde in letzter Woche eröffnet und hat wirklich alle Erwartungen übertroffen. Die geschmackvolle Einrichtung gab dem hierbei gegebenen Lunch doppelte Würze. Die Herren W. Doane & Co., Besitzer des Saloons, hatten bei dieser Gelegenheit viele Bekannte der Umgegend, sowie auch sechs Mitglieder eines
amerikanischen87
Gesangvereins von Philadelphia zu Besuch.
Bekanntmachungen.
Samen-Handlung
Von
William Darmstadt,
Philadelphia Av., zwischen Atlantic Av. und Agassiz Str.
Derselbe hat stets einen großen Vorrath von den besten und frischesten Gemüse-, Feld- und Blumen- Sämereien an Hand. Ferner Obst- und
Schattenbäume,88
sowie Rosen-, Trauben- und Beeren- Stücke von bester Qualität.
Narigans Chemisches Düngmittel
ist fertig und zum Verkauf bereit bei
Charles Schurig, Cincinatti Av., zwischen Agassiz u. Arago Straße, Egg Harbor City
| |
Derselbe wird auch zugleich auf Verlangen Gebrauchs-Anweisungen unentgeltlich verabreichen.
Bekanntmachung.
Wegen Veränderung meines Geschäftes und um schnell aufzuräumen, verkaufe ich meinen Vorrath von Waaren, bestehend in Fancy Goods, Calicos, Weißzeug, sowie einer großen Auswahl von deutschen Strickgarnen und Wollenwaaren, unter den Ankaufspreis, welches ich hiermit einem geehrten Publikum zur Beachtung bekannt mache.
Vorläufige Anzeige.
Täglicher Plakat-Anzeiger.
Auf vielseitiges Verlangen der hiesigen Bürger und Geschäftsleute werden wir vom nächsten Montag an einen täglichen Plakat-Anzeiger erscheinen lassen, in welchem alle Bekanntmachungen von Privat- wie Geschäfts-Leuten zu den billigsten Preisen berechnet, aufgenommen, und welcher an allen öffentlichen Plätzen täglich angeschlagen werden wird.
Ferner wird derselbe solche Tagesereignisse, die einer raschen Verbreitung bedürfen, bringen und sich in jeder Beziehung allen Bewohnern, besonders aber den Geschäftsleuten gegenüber, vortheilhaft zu machen suchen.
Näheres hierüber wird der Anzeiger enthalten.
Anzeigen.
Farmen und Stadtlots.
Es wurden mir einige Farmen und Stadtlots zum Verkauf übergeben zu sehr billigen Preisen und unter annehmbaren Zahlungsterminen.
Alle Diejenigen, welche kaufen oder auch tauschen wollen, können die Bedingungen aus einem in meiner Office eigends zu diesem Zwecke aufgelegtenBuche ersehen. Ebenso finden Besitzer von Farmen oder Stadtlots, welche dieselben verkauft haben wollen, durch mich eine sichere Gelegenheit, Verkäufe zu bewerkstelligen. Da ich mit dem ganzen Terrain der Gloucester Farm- und Stadt-Gesellschaft genau bekannt bin, so kann ich auch jeden Käufer die sicherste Auskunft über die Lage und Beschaffenheit der verschiedenen Grundstücke geben.
Hierzu89
gehört:
Farm | No | Serie | Bezahlt | Verlangt | Lot | im Block | Baar | Rest | Bemerkungen |
= | 951 | I. | $200 | $250 | 11 | 433 | $150 | 6 Monat | ---------------- |
= | 216 | I. | 254 | 246 | 3 | 607 | 125 | 7 u.
½90
Monat | ---------------- |
= | 20? | I. | 115 | 125 | ½4 | 427 | 80 | $6 Monatl. | Erste Hälfte der Farm und Lot |
= | 1086 | I. | 300 | 700 | 8 | 519 | 350 | 4 Monat | Mit Haus und bebauten Land |
= | 1072 | I. | 300 | 400 | 9 | 519 | 200 | 4 Monat | ---------------- |
= | 1085 | I. | 212 | 212 | -- | ----- | 212 | --------- | ---------------- |
= | 469 | I. | 237 | 237 | -- | ----- | 118 | 6 Monat | ---------------- |
= | 171 | I. | 150 | 150 | -- | ----- | 75 | 7 u.
½91
Monat | ---------------- |
= | 634 | I. | 203 | 203 | -- | ----- | 203 | --------- | Sehr gute Farm |
= | 1048 | I. | 170 | 170 | -- | ----- | 170 | --------- | ---------------- |
= | 989 | I. | 248 | 248 | 12 | 421 | 248 | --------- | ---------------- |
= | 48 | I. | 235 | 227 | 1 | 189 | 227 | --------- | ---------------- |
Farm- | 2 | -- | -- | 175 | -- | 404 | 25 | $3 Monatl. | ---------------- |
jahre- | 1 | -- | -- | 150 | -- | 223 | 50 | $3 Monatl. | ---------------- |
Lots | 6 | -- | 120 | 100 | -- | 199 | 100 | --------- | sehr wohlfeil. |
Stadt- | 27.28 | -- | -- | 500 | -- | 321 | 250 | 2 Monat | Mit Haus, Stall, Fenze u. s. w. | |
Lots | 27 | -- | -- | 75 | -- | 202 | 75 | ------- | ---------------- |
= | 11 | -- | -- | 175 | -- | 205 | 175 | ------- | Schön cultivirt |
= | 29 | -- | -- | 78 | -- | 542 | 50 | $2½ Monatl. | Mit Prämien-Garten |
= | 4 | -- | -- | 600 | -- | 206 | 200 | Jährlich | Mit Haus, Küche, Stall, Brun. ic. |
Gärten | 9.10 | -- | -- | 200 | -- | 2 | 100 | 2 Monat | Vollständig gefenzt u. cultivirt
|
Allgemeine Bemerkungen.
a) Die Nummern der Blocks sind die neuern.
b) Die Prämien für Farmen und Farmsharelots können aus dem Bericht der Abschätzungs- und Vertheilungs=Commission ersehen und müssen extra bezahlt werden.
c) Die Gartenblocks=Nummern fangen mit Turner=Park (No. 1) an und zählen bis an den little Egg Harbor River (51 Blocks), hernach auf der Nordostseite der Stadt von
Wieland92-
Straße (Block 52), und zählen bis an die Camden und Atlantic Eisenbahn. Sängerpark ist Block 95.
Christian Preiser, Geometer. |
C. Broeder & H. Geltzer,
St. Louis, zwischen Agassiz u. AragoStraße.
Bedeutende Preis-Erniedrigung.
Schiffs-Contracte von Bremen oder Hamburg nach New York.
Per Dampfschiff mit guter Kost im Zwischendeck
für Personen über 8 Jahren $39.
= = unter 8 = 19.50
Per Segelschiff für Personen über 10 Jahren $28.
für Personen unter 10 Jahren $24
Die Scheine, ausgestellt von G. Schmidt
und Comp., sind auf ein Jahr gültig.
Wegen Passage wende man sich an
Christian Glenk, Agent.
|
Heinrich Welsch's
Gasthaus zum weißen Schwan,
No. 2052 Coates u. 21. Str., Phil.
Die werthen Gäste können stets die besten Getränke und Speisen erwarten, gute Betten und freundliche Bewirthung für Reisende und Kostgänger.
Holländ. Häringe, Sardellen, Limburger u. Schweizer Käse beständig vorräthig.
Mrs. Babette Hoffmann,
Fancy Goods Store,
Philadelphia Av., zwischen Arago u. Beethoven Str., empfiehlt dem geehrten Publikum ihr reichhaltiges Lager von deutschen Filzschuhen und Filzstiefeln, -- französischen Calicos in den neuesten Mustern, Weißzeug, -- alle Sorten Faden und englische Nadeln, sowie eine große Auswahl von deutschen Strickgarnen und Wollenwaren.
Lagerbier-Salon u. Boarding-Haus
Von
Frank Bierwirth,
St. Louis Av., zwischen Bürger und Campe Straße.empfiehlt sich seinen Freunden und Bekannten sowie dem gesammten Publikum zum zahlreichen Besuch unter Zusicherung reeller Bedienung mit vortrefflichen Lagerbier und guter Kost.
ELIZABETH MEISTER
Putzmacherin,
Philadelphia Av., Ecke von Bürger-Straße, hat stets eine Auswahl Stoffe zu Hüten für jede Jahreszeit vorräthig. Durch geschmackvolle Arbeit und mäßige Preise wird sie die Zufriedenheit ihrer geehrten Kunden zu erwerben suchen.
Maria Kaufholz,
Approbirte Hebamme
Ecke von St. Louis Av. u. Beethoven Str.,
bietet den hiesigen Frauen ihre Dienste an; diejenigen, welche ihr das Zutrauen schenken, dürfen versichert sein, daß sie den, als Hebamme geleisteten Eid, ihre Pflicht treu zu erfüllen, stets beobachten wird.
Georg
Schuh
|
|
Karrer,
macher,
|
Ecke von Buffalo Av. und
Beethovenstr.93
Verfertigt alle Sorten Stiefel und Schuh und empfiehlt seinen beständigen Vorrath zu den billigsten Preisen.
F. Sautter,
Agent der American Mutual Fire and Marine
Insurance Co.
Agent. Polizeirichter.
Christoph Pultz,
T A I L O R
Philadelphia Av., zwischen Atlantic Av. u. Agassiz Str.
Agentur.
G. Schmidt & Comp.,
Chatham Bank, New York,
rühmlichst bekannte Ocean Packete-Beförderung, Geld-, Schifffahrts- u. Wechsel- Geschäft.
1) Packete aller Art, Werthsachen und Gelder werden wöchentlich per Post-Dämpfer nach irgend einem Orte von Deutschland, Schweiz u. s. w. frei an Adresse befördert, gegen Postschein und Garantie.
2) Wechsel sogleich zahlbar, ausgestellt für beliebige Beträge auf mehr als 250 Plätze Europa's.
3) Passage-Billets für die Bremer Post-Dämpfer nach Europa; ferner Schiffs-Contrakte, ein Jahr gültig zur Ueberfahrt von Bremen und Havre nach New York auf Dämpfern und Segelschiffen.
Nähere Auskunft ertheilt der Agent
Christian Glenk, Philad. Avenue.
|
Deutsches Gasthaus
zur
"Stadt Augsburg" von Leonhard Buck,
No. 401 Nord Front Str., Ecke der Callowhill,
Philadelphia.
Reisende finden daselbst das bequemste, billigste und freundlichste Logis, und ist am nächsten zu den Nord-Pennsylvania, Pittsburger, Baltimore und New Yorker Eisenbahndepots und Dampfschiff-Landungen.
Jos. Schinnen,
Schuhmacher,
Chicago Av., zwischen Agassiz u. Aragostr.
Verfertigt alle Sorten Stiefel und Schuhe und übernimmt Reparaturen zu den reellsten Preisen.
August Seibt,
Maurer,
Cincinatti Av., zwischen Agassiz u. Arago Straße,
übernimmt alle Arten von Bauten zu den annehmbarsten Preisen unter Zusicherung einer reellen und dauerhaften Ausführung.
Window Shades.
Ein großes Lager von Window Shades
(Fenster Vorhängen)94
ist stets
vorräthig und werden auf
Bestellung gemacht
95
in der Fabrik von
V. Leichert
No. 437 Vierte Str., Ne???? 96
|
Agent in Egg Harbor City Herr Louis Ertell.
August Meister,
Verfertiger und Verkäufer von Cigarren und
Taback,
im Großen und Kleinen,
Ecke der Bürgerstr. und Philadelphia Avenue.
Baumaterialien-Handlung
von
Julius Garnich,
Südatlantic Av., zwischen Liverpool u. Philada. Av.,
empfiehlt sein fortwährendes Lager von Kalk, Bausteinen, Plaster-Parisch, Plaster-Hair, Cement, Plaster- u. Fenz- Latten und Fenz-Riegel.
Henry Schumacher,
Agent des
Egg Harbor Bau- und Darlehn-Vereins,
Office, Egg Harbor City Hotel.
John Quick,
Hauscarpenter und Möbelschreiner,
Philadelphia Avenue, zwischen Agassiz u. Arago-Straße.
Georg Sauerbrey,
Maurer und Plasterer
Ecke der Cincinatti Avenue u. Bürger-Straße.
Uebernimmt alle in sein Fach schlagende Bauten unter Zusicherung einer prompten und billigen Bedienung.
William Jäckel,
Hair Dressing u. Shaving Saloon
Philadelphia Av., zwischen Atlantic u. Agassiz Str.,
empfiehlt sich im Zahnziehen, Aderlassen und Schröpfen.
Wilhelm Kusche,
Hauscarpenter,
Ecke von St. Louis und Agassiz-Straße,
empfiehlt sich besonders zur Ausführung von geschmackvollen und praktischen Bauten, da er sich von jeher dem höhern Baufache gewidmet hat.
Adam Stoffel,
Huf- und Wagenschmied,
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Ecke der Cincinnati u. Beethoven-Straße,
empfiehlt sich zu Bestellungen und Reparaturen auf Garten- u. Ackerbaugeräthschaften.
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Heinrich Neuhaus,
Restauration und Bäckerey.
Ecke der Philadelphia u. Atlantic Av., nächst dem Rail Road Depot.
Francis
Blech und
Liverpool Av. zwischen
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Strauss,
Ofengeschäft
Agassiz u. Arago Str.,
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empfiehlt sein stets vorräthiges Lager von Parlor-, Store- und Kochöfen, Ofenröhren, Kochgeschirren, sowie allen Zinnwaaren, und übernimmt alle Blecharbeiten an Bauten sowie Reparaturen an obenbenannten Artikeln.
Daniel Har,
Restauration und Lagerbier-Salon,
Ecke der Philadelphia Av. und Agassiz Str.
EGG HARBOR CITY HOUSE
von
Wilhelm Postoll,
Philadelphia Avenue.
Empfiehlt sich zur Aufnahme aller Egg Harbor City besuchenden Fremden und verspricht die reellste und freundlichste Bedienung.
August Heil,
Familien-Grocerie, Liquor und
Feed97,
Philadelphia Av., zwischen Agassiz und Arago-Straße.
Lagerbier-Salon
von
Charles Lehmann,
Philadelphia Av., zwischen Agassiz u. Arago Str.
William Brill,
TAILOR,
zwischen Philadelphia Av., nächst Arago Str.,
empfiehlt seine große Auswahl von fertigen Herrenkleidern, sowie deutsche Tücher, Sommer- und Winterstoffe.
Tobias Broeder,
HOUSECARPENTER,
Der Unterzeichnete empfiehlt sich dem gesammten Publikum zu gefälligen Aufträgen in Aufstellung von Bauten, da er in diesem Fache praktisch bewandert, welches er durch Zeugnisse nachweisen kann, und nur allein mit diesem Geschäfte befaßt, indem er seine Bestellungen meistens selbst oder unter seiner direkten Leitung durchführt, sonach auch im Stande ist die billigsten Preise zu accordiren. Zeichnungen sowie sonstige Auskünfte können stets in Anspruch genommen werden.
Tobias Broeder.
Gasthaus von John (J?). Fritschy,
zur
Schweizer Halle,
Cincinatti Avenue, zwischen Agassiz u. Arago Str.
Derselbe übernimmt Accorde für Bauten unter Zusicherung einer gediegenen Ausführung und zu annehmbaren Preisen.
Louis Ertell,
Familien-Grocerie,
Liverpool Avenue, zwischen Atlantic u. Agassiz Str.
Zugleich macht der Unterzeichnete bekannt, daß er sein Geschäft in sein neugebautes Haus, gegenüber dem frühern, verlegt hat und empfiehlt sich seinen bisherigen Kunden zur ferneren regen Theilnahme sowie zum geneigten Besuch des Publikums insgesammt.
M. Myers,
Philadelphia Av., zwischen Atlantic Av. u. Agassizstr.,
hält eine reichhaltige Auswahl von fertigen Herrenkleidern, Kinderanzügen, Hüten, Kappen, Stiefeln, Schuhen, sowie
?(ll?)enwaaren98,
Wollenwaaren, nebst allen Fancy-Artikeln;
?????er99 Cigarren und Tabake, -- Alles zu den billigsten
Preisen100.
Kundenarbeit und Reparaturen werden zu den niedrigsten Preisen pünktlich ausgeführt.
C. L. Kallenberg's Hotel,
No. 441 u. 443 Nord Neuntestraße, oberhalb Noble,
Philadelphia.
Dr. Eugene Schoening,
empfiehlt sein selbst verfertigtes berühmtes Schwedisches
Bitter.
Nordostecke der 4ten und Wharten Str., Philadelphia.
Ton-Halle
von
F. Baltz,
No. 457 Nord 3te Str., Philadelphia,
empfiehlt seinen Freunden und Bekannten, sowie dem reisenden Publikum überhaupt seinen Lagerbier-Salon und Restauration.
Speisen in reichhaltiger Auswahl, warm oder kalt zu jeder Tageszeit.
Henry Miller's Hotel,
No. 720 und 722 Vine Str.,
nächste Thür zu der Gloucester Farm-u. Town-Association,
Philadelphia.
Die besten Weine, Liquöre und Cigarren stets vorräthig. Speisen zu jeder Zeit des Tages.
Tapeten! Tapeten!
Wir unterhalten fortwährend ein Commissions -Lager von hübschen Tapeten und
Bordiren101,
welche wir zu den billigsten Stadt-Preisen abgeben. Für die Fabrikation von feinsten Sammt- und Goldtapeten u. s. w. sind die nöthigen Anstalten getroffen.
Der Store befindet sich an der Cincinatti Avenue u. Agassiz Straße.
Zur gefälligen Abnahme und Bestellung empfehlen sich
225 Dollars.
Zu verkaufen. -- Für obigen Preis die Hälfte der Farm No. 1109. Das Land ist gut und hat sehr schönen Hochwald, ein Theil davon ist geklärt und steht ein Wohnhaus darauf.
Näheres zu erfragen auf der Farm selbst oder bei Herrn Louis Ertell, Liverpool Av., Egg Harbor City.
"Aurora."
Eating and Lager-Beer Saloon,
Oysters in every Style. Fried, Stewed,
Roasted102
or in the Shell. -- A. No. 1 Lager-Beer, choicest Brands of
Cigars103
always on hand. -- Dont forget the "AURORA," corner Philadelphia and Atlantic Av.
Free Lunch every day from 10 to 11 O'clock.
William H. Doane.
James McDonald.
|
New York Hotel
von
Louis Kühnle,
Restauration, Wein- und Lagerbier-Salon,
Ecke der Liverpool und Atlantic Avenue, vis a vis dem RailRoad Depot.
|
Deutsche
Kunst- und Handelsgärtnerei
von
Kleiber & Gaupp.
Wir richten dieses Geschäft in seinem vollen Umfange für Egg Harbor City und die Gesammt-Ansiedlung anpassend auf unserer Farm No. 374, Leipziger Av., gegenüber der Ms. Schulz'schen Farm ein, und halten vom künftigen Montage an fortwährend in Egg Harbor City, vorläufig in der Wohnung Ph. M. Kleibers, St. Louis Avenue über der Camden-Atlantic Rail Road, eine Niederlage von allen Gattungen
Gemüse- | und | Blumen-Samen, |
seiner Zeit auch kräftige
Pflanzen- | und | Küchengemüse |
aller Art, sowie verschiedene landw. Produkte, besorgen Obst- und Wildbäume, Zierpflanzen Weinreben und Beeren-Obst aller Gattungen zeitgemäß und gut, und werden in Allem die billigsten Preise bei guten Waaren halten.
Wir übernehmen alle in die Kunstgärtnerei einschlagenden Arbeiten in Stadt-Land nebst den mit solchen Anlagen verbundenen Fenzen, Lusthäusern, Schattengängen, Wassereinrichtungen u. dgl., und versichern neben den annehmbarsten Contracten schnelle, pünktliche und gediegene Ausführung der nach Wunsch selbst gefertigten Pläne.
Wir unterlassen in dem vollen Bewußtsein, daß unsere Lieferungen und Arbeiten selbst das Vertrauen des verehrten Publikums rechtfertigen werden, alle weitere Empfehlung. -- Da wir auf der obenbez. Farm demnächtst wohnen wollen, so werden wir das künftige Local unserer Niederlage in einem der nächsten Blätter besonders anzeigen. Für die Herren Farmer jener Umgegend halten wir auch Samen ic. auf der Farm No. 374 an Hand.
Ph. H. Kleiber & D. Gaupp. |
Deutsche
Samen-Handlung.
|
Wir machen hiermit dem geehrten Publikum bekannt, daß wir uns dieses Jahr alle Mühe gegeben haben, dieselbe mit den besten Sorten Gemüse, Blumen und Feldsamen zu versehen.
|
Da wir ein Samen-Geschäft in Deutschland haben, so können wir sowohl für die dortgezogenen Samen als auch für die Inländische bestens garantirer. Auch haben wir alle Sorten Frucht-, Schatten- und Zierbäume, sowie Rosen und andere Pflanzen in schönster Auswahl.
Tourny & Koempel,
No. 227 North 2te Straße, zwischen
Race u. Vine, Philadelphia.
|
Diese Samenhandlung ist die nächst gelegene an der Vine-Street-Ferry.
Deutsche Samen-Handlung
von
Heinrich A. Dreer,
No. 327
Chestnut104
Str., Philadelphia.
Woselbst die besten und frischesten Gemüse, Feld- und Blumen-Sämereien zu haben sind. Namentlich befinden sich darunter Ober- und Unter-Kohlraben von allen Sorten, frühes und spätes Kraut, Wirsing, Blumenkohl, Erbsen, Rüben, Zwiebeln, Rettige ic. Unter den Blumensaamen sind alle Sorten Erfurter Levkoyen, Nelken, Astern, ic. Ferner Obst- und Schattenbäume von bester Qualität, sowie Rosen und Traubenstöcke, Erdbeeren ic.
Alle Sämereien sind in kleine Packete gepackt und stehen jeden Käufer Cataloge mit Preisverzeichnissen zu Diensten, worin hauptsächlich die Gebrauchs-Anweisung genau angeführt ist.
Gleichzeitig habe ich stets einen großen Vorrath von Ackerbau- und Garten-Geräthschaften.
Zu verkaufen. -- Um den Ankaufspreis die Farm No. 79, welche sich besonders wegen der guten Lage auszeichnet.
Näheres zu erfragen bei Frank Bierwirth St. Louis Av: zwischen Bürger u. Campe Str.
Deutsche und englische
Buch
von Louis
Philadelphia Av.,
Alle in einer
Arbeiten
und Französcher
beliebigen Form
prompt und billig
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|
druckerei
Bullinger,
Ecke von Arago Str.
Buchdruckerei vorkommenden
in Deutscher, Englischer
Sprache und in jeder
werden geschmackvoll,
angefertigt, als:
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Handbills, Constitutionen, Programme,
Ball-Tickets, Geschäftskarten, Warrants,
Visitenkarten, Pamphlete, Invitationen,
Circulare ic. ic.
Da meine Buchdruckerei mit den neuesten deutschen u. englischen Schriften, Verzierungen ic. auf das Zweckmäßigste eingerichtet ist, so bin ich in den Stand gesetzt, alle mir anvertrauten Arbeiten in bester Ausstattung und zu den billigsten Preisen zu liefern, und bitte um geneigten Zuspruch. Louis Bullinger.
English & German
Printing Office
By
LEWIS BULLINGER,
Philadelphia Av., corner Arago Street.
Pamphlets, Circulars, Cards, Showbills,
Billheads, Handbills, Constitutions,
Labels, Price-Currents &c. &c,
Carefully and promptly done at very reasonable terms. Lewis Bullinger.
Abgang und Ankunft
der
Eisenbahnzüge
vom 1. März dieses Jahres an.
Abg. von hier nach Camden resp. Philada. Morg. |
5 U. |
39M. |
=
=
=
=
Nachmitt. |
3 = |
3 = |
Abgang von Camden hierher Morgens |
7 = |
45 = |
=
=
=
Nachmitt.
|
5 = |
15 = |
Ankunft der Züge von Camden hier Morgens
|
9 = |
58 = |
=
=
=
Abends |
8 = |
24 = |
Footnotes:
In most cases, the original 19th-century spellings have been retained. When a word has apparently been misspelled, the error has been corrected and a footnote provided. In the case of the poem the original publication was available and the text has been corrected in accordance with the original, and a footnote provided (though some differences in punctuation have been ignored).
1
original: bedcutende [sic: prob. bedeutende]
2
The author of this poem, (Hermann) Ferdinand Freiligrath (1810-1876), is not credited in this newspaper. The poem was written in 1836, early in his writing career, before he had adopted the revolutionary cause. It was included in a published collection of 1838.
3
original: ferner [the original publication of this poem used the word "fremden"]
3a
original: ritt [the original publication of this poem used the word "tritt"]
4
original: Königshäutern [the original publication of this poem used the word "Königshäuptern"]
5
original: brodemvoller [sic: mod. brodelnvoller]
6
original: Sklavenbrick [brick is the French spelling of the German word brigg (English brigantine) with a connotation of piracy/brigandry. Freiligrath was at the end of his period in Amsterdam when he wrote this poem and was absorbing French and English literature. This term Sklavenbrick translates then as "slave-ship."
6a
original: Rohfelder [the original publication of this poem used the word "Rohrfelder"]
7
original: Altagsplunder [the original publication of this poem used the word "Alltagsplunder"]
8
original: Versammlung lung [sic: (repeated syllable)]
9
original damaged: durcha(....) [prob. durchaus]
10
original damaged: daher (………) [poss. daher von]
11
original damaged: vorging, (…) [poss. aber or doch]
12
original: sichere [poss. sicherere]
13
original: hatt [sic: prob. hat]
14
original: bedenten [sic: prob. bedeuten]
15
original: gehinderi [sic: prob. gehindert]
16
original missing quotation mark before 'o ich kenne...'
17
original: Gebirgs [sic: prob. Gebirges]
18
original: diesem [sic: poss. diesen?]
19
original illegible: erho?ener [prob. erhobener]
20
original illegible: f??t [prob. fort]
21
original damaged: Abend i?? [prob. Abend in]
22
original damaged: die ???u?)(v,p))tepter?]
23
original damaged: es dro(???????n)s [prob. drohen uns]
24
original damaged: no reconstruction or supposition available
25
original damaged: werde (??????ch) [prob. werde ich Euch]
26
original damaged: diesen (????hs)ten [prob. nächsten]
27
original: nmgrünten [sic: prob. umgrünten]
28
original: warhrzunehmen [sic: prob. wahrzunehmen],
29
original: Ange [sic: prob. Auge]
30
original: uur [sic: prob. nur]
31
original was missing leading quotation mark.
32
original was missing leading quotation mark.
33
original: köunte [sic: prob. könnte].
34
original: zn [sic: prob. zu]
35
original: gewärtig [sic: prob. gegenwärtig]
36
original: Plane [sic: prob. Pläne]
36a
original: urfprünglichen [sic: prob. ursprünglichen]
37
original: halbrr [sic: prob. halbe]
38
original: Izstein [sic: prob. Itzstein]
39
original: gelelegen [sic: prob. gelegene]
40
original: zwischeu [sic: prob. zwischen]
41
original: besoudern [sic: prob. besondern]
42
original: beschossen [sic: prob. beschlossen]
43
original: dieseu [sic: prob. diesen]
44
original: Havano [sic: prob. Havana]
45
original: dürsen [sic: prob. dürfen]
46
original damaged: so[l??n] [prob. sollen]
47
original damaged: Glouces[???] [prob. Gloucester]
48
original damaged: Verk[?????] [prob. Verkauf]
49
original damaged: hi[???????] [prob. hiermit?]
50
original damaged: gün[?s???] [prob. günstig für]
51
original damaged: verhältnißma[?s???] [prob. verhältnißmäßig]
52
original: ausgmauerte [sic: prob. ausgemauerte]
53
original: dte [sic: prob. die?]
54
original: siebenzig [sic: arch. form of siebzig?]
55
original: Hänser [sic: prob. Häuser]
56
original: betden [sic: prob. beiden]
56a
original: lieberalen [sic: prob. liberalen]
56b
original: Wolsiffer [sic: prob. Wolsieffer]
56c
original: das [sic: prob. daß]
57
original: Abtrageu [sic: prob. Abtragen]
57a
original: das [sic: prob. daß]
58
original: Hänser [sic: prob. Häuser]
59
original: Gelegenhrit [sic: prob. Gelegenheit]
59a
original: das [sic: prob. daß]
60
original: Brückhäuser [sic: prob. Brickhäuser]
61
original: grade [sic: prob. gerade]
62
original: wetteren [sic: prob. weiteren]
63
original: Pritvatkräfte [sic: prob. Privatkräfte]
64
original: betreffeuden [sic: prob. betreffenden]
65
original: Nachfolgendes [sic: prob. nachfolgendes]
65a
original: das [sic: prob. daß]
66
original: Ansdehnung [sic: prob. Ausdehnung]
67
original: ?eine [sic: prob. keine]
68
original damaged: z(u?)??? [prob. some number of cents. Top of serif possibly indicates "1" and there is no space for a fraction. The word "Cent" is not pluralized.]
69
original damaged: S(t???) [prob. Stück]
70
original damaged: dieselbe(n?) [prob. dieselben]
70a
original: Präm um [sic: prob. Prämium]
71
original: eingefenzt. [sic: prob. ","]
72
original: Personeu [sic: prob. Personen]
73
original: wengstens [sic: prob. wenigstens]
73a
original: mußten [sic: prob. wußten]
74
original: dü(p?)iren [sic: prob. düpliren]
75
original: no(t?w?)endiger [prob. nothwendiger]
76
original damaged: ???? [prob. Die]
77
original damaged: so???????? [prob. sofern es]
78
original damaged: und so?????????? due [prob. und sogennante]
79
original damaged: ??????????(a?)ngabe. [prob. Die Angabe],
80
original damaged: mei????????n?) [prob. meistens in]
81
original damaged: muß ?????a?)uf [poss. muß nur auf]
82
original: Grade [sic: prob. Gerade]
83
original: d e [sic: prob. die]
84
footnote removed
85
original: anfgeangen. [sic: prob. angefangen]
86
footnote removed
87
original: amerikanischeu [sic: prob. amerikanischen]
88
original: Schattenbäume. [sic: period prob. comma (,)]
89
original: Hiezu [sic: prob. Hierzu]
90
original: 12 [sic: prob. ½]
91
original: 12 [sic: prob. ½]
92
original: Wiland [sic: prob. Wieland]-
93
original: Beethhvenstr. [sic: prob. Beethovenstr.]
94
original damaged: (F???????ängen) [prob. (Fenster Vorhängen)
95
original damaged: Be(s?)???????? macht [damaged: prob. Bestellung gemacht]
96
original damaged: Ne????? [no reconstruction or supposition available]
97
original: Feet [sic: prob. Feed]
98
original damaged: ?(ll?)enwaaren [no reconstruction or supposition available]
99
original damaged: ?????er Cigarren [no reconstruction or supposition available]
100
original damaged: [Pr]eisen. [prob. Preisen.]
101
original: Borduren [sic: poss. Bordiren]
102
original: Koasted, [sic: prob. Roasted]
103
original: Segars [sic: prob. Cigars]
104
original: Chesnut [sic: prob. Chestnut]
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